Blog – Aktuelle Informationen und Rechtsprechung

Kasse muss in Deutschland nicht zugelassenes Medikament bezahlen
Ein Patient mit schweren Augenleiden droht zu erblinden. Seine einzige Hoffnung: ein Deutschland nicht zugelassenen Präparat. Als seine Kasse die Kostenerstattung verweigert, klagt der Mann – und bekommt Recht. Welche Medikamente muss die Kasse einem Patienten zahlen, dem der Verlust seines Sehvermögens droht, der aber die in Deutschland zugelassenen Mittel für sein Krankheitsbild nicht verträgt? […]
Keine Pflicht zur Behandlung von Corona-Leugnern
Muss eine Klinik eine schwangere Patientin mit unklaren Schmerzen aufnehmen, wenn diese sich weigert, einen Coronatest durchführen zu lassen? Das Landgericht Dortmund musste dazu im Schnellverfahren entscheiden. Wenn eine Frau in der 33. Schwangerschaftswoche eine Notaufnahme betritt und über starke Nierenschmerzen klagt, ist keine Zeit zu verlieren. Um Schäden für Mutter und Kind zu vermeiden, […]
Klinik darf keinen Schadenersatz bei Behandlungsabbruch verlangen
Patientinnen, die vorzeitig von eine Mutter-Kind-Kur abbrechen, müssen auch dann keinen Schadenersatz leisten, wenn der Behandlungsvertrag eine solche Zahlung vorsieht. Ist eine Kurklinik ein besseres Hotel – oder liegt de Schwerpunkt der dort erbrachten Leistungen auf eine medizinischen Behandlung? Dies Frage musste vor kurzem der Bundesgerichtshof beantworten – und fällte ein eindeutiges Urteil (Az. III […]
Bundesgerichtshof nimmt Kliniken in die Pflicht
Ein Patient verlangt Schmerzensgeld wegen eines Behandlungsfehlers, beschuldigt aber den falschen Klinikarzt. Muss das Krankenhaus nun von sich aus offenlegen, welcher Kollege den womöglich haftungsträchtigen Lapsus begangen hat? Es mag im Einzelfall ungerecht erscheinen. Doch nach wie vor gilt: Ein Patient, der behauptet, Opfer eines Behandlungsfehlers geworden zu sein, muss im Normalfall darlegen und beweisen, […]
Anhaltspunkte für Behandlungsfehler? Wann der Arzt den Patienten informieren muss
Mitteilungspflicht bei Verdacht auf Behandlungsfehler Wenn der Arzt den Verdacht hat, dass es bei einem Patienten zu einem Behandlungsfehler gekommen ist, dann muss er ihm das in der Regel mitteilen. Ob der Arzt einen eigenen Fehler oder den Behandlungsfehler eines anderen Arztes für möglich hält, ist dafür gleichgültig. Es spielt auch keine Rolle, ob es […]
Medizinische Sachverständige, Behandlungsfehler und Arzthaftung
Der Patient oder ein Familienangehöriger haben den Verdacht, dass bei einer ärztlichen Behandlung etwas schiefgelaufen ist und dem niedergelassenen Arzt, dem Zahnarzt oder im Krankenhaus ein Behandlungsfehler unterlaufen ist.
Wie lassen sich ärztliche Behandlungsfehler beweisen?
Allein die Aussage, bei der Behandlung durch den Arzt, den Zahnarzt oder das Krankenhaus sei etwas schief gelaufen, reicht nicht aus, um Schadenersatz und möglicherweise auch ein Schmerzensgeld zu erhalten. Hier lesen Sie, wie sich die Beweisfrage bei ärztlichen Behandlungsfehlern aus juristischer Sicht darstellt.
Ärztliche Aufklärungspflicht: Das Patientenrecht auf Information über die Behandlung und ihre Risiken
Auch wenn es vielen Patienten gar nicht bewusst ist – zwischen ihnen und ihrem behandelnden Arzt besteht ein Behandlungsvertrag. Dieser Vertrag schreibt nicht nur eine Behandlungspflicht des Mediziners fest, sondern auch eine Aufklärungspflicht.
Falsche Diagnose? Wann haftet der Arzt?
Irren ist bekanntlich menschlich, und Ärzte sind nur Menschen. Deshalb kann auch dem besten Arzt einmal ein Diagnosefehler unterlaufen. Für den Patienten kann eine falsche Diagnose allerdings gravierende Folgen haben.